Meine Gedanken zu verschiedenen Themen rund um die Welt der Hunde

Themen:

Hundekauf - die Spreu vom Weizen trennen 

Krank durch industrielles Futter

Ohrenentzündungen bei unseren Fellnasen

Scheinträchtigkeit / Scheinschwangerschaft

Der Darm – das unterschätze und zu wenig beachtete Organ des Hundes

Das Perfide mit den Wurmkuren

Kastration von Rüden und Hündinnen

BITTE ABSTAND – der ewige Kampf

MORO’SCHE Karottensuppe

LEINSAMEN – die Wunderwaffe




07.04.2023

Krank durch industrielles Futtermittel

Die Fütterung unserer Leiblinge!

Ein jeder kennt den für den Menschen eingeführten Nutriscore. Soll er es uns doch „einfach“ machen, gesunde von ungesunden Lebensmitteln zu unterscheiden.
Eigentlich muss man ganz ehrlich sagen, dass wir Menschen immer mehr und mehr in die Richtung getrieben werden, nicht mehr unseren gesunden Menschenverstand einzusetzen, sondern nur noch dummgetreu zu glauben, was deklariert wird.

Ein Schelm, wer glaubt, dass alles der Wahrheit entspricht, was da so auf den Verpackungen draufsteht. Was nicht passt, wird passend gemacht.

Vorreiter ist hier die Firma Nestle. Hier picke ich mir einfach mal das Produkt Nesquik raus. Der heiß geliebte Kakao, den Kinder lieben, weil er doch so lecker schmeckt, und uns Verbrauchern vorgegaukelt wird „hey, es ist gesund für dein Kind“.
Wenn man von dem Faktor Gesundheit ausgeht, müsste dieses Produkt ein E+++ bekommen! ABER, wer wäre Nestle, wenn sie nicht wüssten, wie man den Nutriscore für seine eigenen Zwecke umgehen bzw. missbrauchen kann? Angefangen damit, dass das Kakaogetränk nicht als Getränk eingestuft wird, wie es eigentlich sein sollte, nein, da es Milch enthält, läuft es unter Lebensmittel! Die gute Vollmilch wandeln wir ab in fettarme Milch, ein bisschen Zucker und Kakao dazu, und schon haben wir doch einen ansehnlichen Nutiscore, und jedermann glaubt „DAS IST GESUND“. Also immer mal schön die Zuckermasse rein in die Kinder schütten.

So wie wir tagtäglich in der Lebensmittelindustrie „verarscht“ werden, so zieht es sich weiter bei den Futtermitteln für unsere Lieblinge, und da ist es ganz egal, ob Hund, Katze, Pferd oder Maus!

Um es mal ganz platt zu sagen, der Grund warum Hundefutter kommerziell wurde, ist ganz simpel. Man wusste schlicht und ergreifend nicht wo hin mit den Abfällen aus den Schlachthöfen, der Kadaververwertungsstellen etc.pp. Die Entsorgung war teuer, also, dachte sich ein pfiffiges Kerlchen, verarbeiten wir das Ganze zu einem Brei, der nicht mehr erkennen lässt was drinsteckt, packen ein bisschen Lockstoffe rein, und dann werden die dummen Hunde das schon fressen. Zack war das sehr kostspieliges Problem der Entsorgung gelöst. Mit entsprechendem Marketing, tollen, bunten Verpackungen die uns nur das „beste für den Hund“ versprachen, war ein Milliardengeschäft geboren. Die Realität sieht leider ganz anders aus.

Nicht nur für Menschen ist der wichtigste Faktor für Gesundheit und Wohlbefinden die Ernährung. Auch für unsere Hunde gilt die Regel “Du bist was Du isst”. Mit der richtigen Nahrung wird der Grundstein für ein langes, gesundes und unbelastetes Leben gelegt. Eine natürliche, ausgewogene Ernährung soll den Körper mit Energie, Proteinen, Vitaminen, Mineralien und weiteren hochwertigen Nährstoffen versorgen.
Glauben und Vertrauen wir auf die Werbung von Fertigfutter-Herstellern, dann gibt es keine Alternative zu der industriell hergestellten Ernährung. Uns wird vorgegaukelt, dass Hunde ausschließlich mit einem Fertigfutter bedarfsgerecht gefüttert werden können. Doch wenn man sich die Mühe macht, mal hinter die Kulissen zu schaut, was für angebliche Lebensmittel im Futter für Hunde landet, wird einem echt schlecht. Mit “Lebensmitteln” hat das wenig zu tun.
Die Futtermittelindustrie ist mächtig, doch sie verstößt (meist) nicht gegen Gesetze. Bis auf gelegentliche Futtermittelskandale ist alles, was in der Nahrung für den Hund landet, durch das geltende Recht abgesegnet – das ist der eigentliche Skandal. 

Einige Beispiele, was man im Industriefutter findet:
• Minderwertige Rohstoffe (Pflanzliche Abfälle, hoher Getreideanteil, genmanipulierte Soja)
• Lockstoffe (z.B. industrielle Aromastoffe)
• Geschmacksverstärker (z. B. Glutamat, Zucker, Karamell)
• Jede Menge nicht deklarierungspflichtiger Zusatzstoffe (diese müssen nur angegeben werden, wenn es gesetzliche Höchstgrenzen gibt, insofern kann man der Aussage “ohne Zusatzstoffe” nie Glauben schenken)
• Konservierungsstoffe (einige sind als allergieauslösend und krebserregend bekannt)
• Synthetische Antioxidantien, wie zum Beispiel das hochgiftige, krebserregende Ethoxyquin (E324), welches unter anderem in Futter für Fischfarmen Verwendung findet.
• Farbstoffe
• Verdickungs- und Geliermittel
• Abfälle aus der Lebensmittelproduktion
• Minderwertige Schlachtabfälle
• Appetitanregende Stoffe (Verlust des Sättigungsgefühls und Suchtgefahr)

Wer jetzt glaubt, es ist Fahnenstange Ende, weit gefehlt! Es gibt noch die wunderbaren synthetischen Vitamine, die mehr Risiken und Krankheiten mit sich bringen, als uns allen bewusst ist.

Aber fangen wir mal vorn an. Was müssen unsere Futtermittelhersteller, und was nicht?
Die Futtermittelhersteller sind gesetzlich an die Deklarationspflicht gebunden. Neben der „Weender Analyse“ sind sie also dazu verpflichtet, auf der Verpackung die Inhaltsstoffe zu deklarieren. Diese sollten in absteigender Reihenfolge prozentual nach Mengenanteil aufgeführt werden. Wenn also als erste Zutat auf der Verpackung Getreide steht, dann ist dies der größte Anteil. Auf Futter Verpackungen gibt es drei verschiedene Deklarationen: eine geschlossene, eine halboffene und eine offene Deklaration. In der Regel findet man geschlossene Deklarationen mit sehr groben Angaben und vielen Unklarheiten. Unpräzise, doch legal.

Geschlossene Deklaration
Die Zutaten sind grob in Lebensmittelgruppen eingeteilt und lassen der Fantasie alle Möglichkeiten offen. Die genauen Bestandteile werden nicht genannt.
Beispiel einer geschlossenen Deklaration:
„Getreide, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, pflanzliche Nebenerzeugnisse, Öle und Fette, Mineralstoffe“
Weniger Transparenz ist nicht möglich und von so einem Futter sollte man schnellstmöglich Abstand nehmen.

Halboffene Deklaration
Auch sehr beliebt bei Billigfutter-Anbietern ist eine sogenannte halboffene Deklaration, die dem Kunden eine Hochwertigkeit vorgaukeln soll.
Als Beispiel ein Futter mit halboffener Deklaration: “Complete mit Rind”.
Beworben wird dieses “Futter” als: “ausgewogene Vollnahrung, zubereitet mit köstlich frischem Rind, Karotten, Reis, Vitaminen und Mineralstoffen”… Man beachte den “Fleisch”-Anteil.
• Getreide (u.a. 4% Weizen)
Erklärung >>> Der größte Gewichtsanteil des Futters ist Getreide, denn es steht an erster Stelle der Inhaltsstoffe. Die gesamte Getreidemenge wird nirgends erwähnt, auch nicht welches Getreide, aber 4% dieser unbekannten Menge sind Weizen. Getreide kann alles sein, auch alte Brotreste, Soja Bestandteile, alte Nudeln, Abfälle aus der Getreideproduktion und vieles mehr.
• Gemüse (u.a. 4% Karotten)
Erklärung >>> Welches Gemüse? Wieviel Gemüse insgesamt? Davon 4% Karotten?
• Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (14%, u.a. 4% frisches Rind)
Erklärung >>> 14% tierische Nebenerzeugnisse, wie zum Beispiel: Hühnerfüße, Federn, Hufe, Krallen, Fell, Hörner und alles weitere was als Abfall so anfällt. Achtung: Nur 4% dieser tierischen Anteile (14%) sind “frisch”!
• Öle und Fette (u.a. 1% Sonnenblumenöl, u.a. 0.25% Fischöl)
Erklärung >>> Sonnenblumenöl beinhaltet sehr viele Omega 6 und Omega 9 Fettsäuren und kaum Omega 3 Fettsäuren, was Entzündungen im Körper fördert.
• pflanzliche Nebenerzeugnisse (z.B. Stroh, Spelzen, Hülsen), Mineralstoffe (synthetisch), pflanzliche Eiweißextrakte (Soja-Abfälle), Zucker, Milch und Molkereierzeugnisse, Fisch und Fischnebenerzeugnisse (Fischmehl).
Klare Empfehlung: Finger weg von einem solchen Futter, wenn man auf die Gesundheit seines Tieres Wert legt.

Offene Deklaration
Bei einer offenen Deklaration werden fast alle Inhaltsstoffe genau aufgelistet. Es muss allerdings nicht zu jeder Zutat der prozentuale Anteil angegeben werden. Genaue Angaben sind selten, die meisten Hersteller halten ihre Rezepturen geheim. Über die Qualität der Zutaten sagt auch eine offene Deklaration nichts aus.
Ein Beispiel für eine offene Deklaration:
„Frisches Huhn (min. 60%), Kartoffeln (getrocknet), Geflügelprotein (getrocknet) 3%, Fleischhydrolysat (2%), Erbsen (getrocknet), Fischöl 1%, Bierhefe (getrocknet), Karotten (getrocknet), Flohsamenschalen”
Ein Beispiel für eine offene Deklaration mit genauen Anteilen:
„60% Putenfleisch, -leber, -herz, -muskelmagen, 30% Geflügelfleischbrühe, 4% Reis, gekocht, 0,5% Mineralstoffe, 0,5% Eierschalen, getrocknet”
Erklärung >>> Hier wird unter anderem 30% Geflügelfleischbrühe aufgeführt. 30% Wasser wäre in der Deklaration als angegebener Anteil nicht erlaubt.

Der Irrtum vom gesunden Fertigfutter
Ob nass oder trocken – in den Industrienationen landet in den allermeisten Tiernäpfen ein industriell hergestelltes Futter. Doch ist die Hundenahrung vom Fließband gesund? Bei fast allen Futtermitteln, die der Industrie entstammen, kann man die Frage verneinen. Das Schlimmste ist, dass die ohnehin minderwertigen Zutaten eines Fertigfutters auch noch die industrielle Verarbeitung durchlaufen müssen. Das Futter wird mehrfach hocherhitzt, mit Druck behandelt und erhält durch diesen Prozess eine zerstörte Proteinstruktur und viele zerstörte Nährstoffe. Von irgendwelchen Vitaminen möchte ich an der Stelle nicht mehr sprechen. Aber auch hier gibt es eine Lösung. Wir greifen auf synthetische Vitamine zurück. 

Krank durch Futter
Die Parallelen zu den sogenannten “Zivilisations-Erkrankungen“ von schlecht ernährten Menschen sind auffällig: Auch bei Haustieren häufen sich Allergien, ähnlich wie die Zuckerkrankheit oder Niereninsuffizienz. Häufig wird dann auch das Argument zitiert, dass es doch Hunde gibt, die mit minderwertigem Billigfutter aus dem Discounter alt wurden. Ja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Allgemein sieht es allerdings anders aus. Mit Fertigfutter ernährte Tiere entwickeln aufgrund des belasteten Stoffwechsels häufig einen Eigengeruch und werden in der Regel früher oder später krank. Und dann kommt der Stein (und das Geld) richtig ins Rollen:
Die erkrankten Tiere erhalten vom Tierarzt ein teures “Spezialfuttermittel”, welches das eine Symptom unterdrückt, aber andere hervorruft. Schon befinden sich Hund in einem Teufelskreis. Das kommt sicher dem Ein- oder Anderen bekannt vor.
Die Redensart “Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig” ist im Falle der industriellen Hundenahrung recht passend.

Durch Fütterung von Industrie Futtermitteln entstehen häufig folgende Symptome und Erkrankungen:
• Fellprobleme, wie schlechter Fellgeruch, ungepflegt wirkendes, schmieriges oder mattes Fell, Haarausfall
• Ohrenentzündungen, auch braun-schwarzer Ausfluss in den Ohren
• Verdauungsstörungen, Durchfall
• Bauchspeicheldrüsenprobleme
• Analdrüsenprobleme
• Allergien
• Juckreiz
• Übler Geruch aus dem Maul, Zahnstein
• Wenig Energie, Müdigkeit
• Diabetes
• schwaches Immunsystem
• Augenentzündungen, auch Schmutz oder Schleim in den Augenwinkeln
• Leber-, Nieren- und Blasenschäden
• Letztendlich: Krebs

Wo ist unser gesunder Menschenverstand geblieben?
Industriefutter für Hunde ist total praktisch: Tüte oder Dose auf, Futter in dem Napf, und schon war es das mit Futter fertig machen. Doch es ist nicht nur Bequemlichkeit oder Zeitmangel: Viele Hundehalter trauen sich nicht, das Futter für ihre Lieblinge selbst zusammenzustellen. Das ist nicht verwunderlich, wenn man schaut, was in der Werbung von Industrie-Futter Herstellern und letztendlich sogar von vielen Tierärzten vermittelt wird. Für jede Rasse und jede Erkrankung gibt es mittlerweile ein sogenanntes “Spezialfutter”. Es wird alles so „kompliziert“ dargestellt, man traut sich gar nicht, könnte man doch was „Böses“ seinem Pfiffi antun. Mit der Angst wird gespielt: ein Mangel könnte sich einstellen.
Mal Hand aufs Herz, wer hat sich solche Gedanken um seine Kinder gemacht? Habt Ihr Essen abgewogen, die Feinwaage in der Küche stehen gehabt, und brav abgewogen?

Dann gehen wir mal an die verschiedenen Futterungsformen näher heran:

“Nassfutter” in Dosen: Die Gefahr von BPA
Dosen-mit-Kuststoff-BPA-beschichtung-scaled-e1648127520823.jpg
Fertigfutter in Dosen ist selten so gut, wie es das Etikett mit dem glücklichen Hund auf den ersten Blick verspricht. Die Deklaration sollte klar und offen sein. Besonders auf den Gehalt von Bisphenol A (BPA) sollte man achten – diese Substanz kommt in allen Konservendosen vor. Bisphenol A ist ein Ausgangsstoff zur Herstellung der Kunststoffe, mit denen das Innere von Konservendosen ausgekleidet wird. Und durch Erhitzung der Dose werden die gesundheitsschädlichen Stoffe der Doseninnenbeschichtung an die Tiernahrung abgegeben. Forscher haben herausgefunden, dass schon eine zweiwöchige Fütterung mit Dosenfutter zu einer beträchtlichen Zunahme von BPA im Blut von Hunden führte und sogar die Darmflora veränderte. Dabei steht Bisphenol A schon lange im Verdacht, nicht unbedenklich zu sein, es wirkt wie das weibliche Hormon Östrogen.
Bisphenol A ist ein Hormongift, das im Futter unserer Tiere nichts zu suchen hat!
Aber hier kommt die gute Nachricht, es gibt Hersteller die auf die Dosenbeschichtung verzichten. Klar, hält die angebrochene Dose dann nicht tagelang. Dann halt kleinere VPE nehmen!
Es ist alles ganz einfach, und ist es nicht einfach, ist es nicht richtig! So einfach!

Das so einfach zu fütternde Trockenfutter
Fertig-Trockenfutter-scaled-e1648127725122.jpg
Trockenfutter gehört zu den schlimmsten Fütterungsfehlern überhaupt. Es besteht zu einem großen Teil aus Getreide und pflanzlichen Abfallprodukten wie Lignozellulose (nichts anderes als Holz), Weizenkleber (isoliertes Weizeneiweiß), Zuckerrübenschnitzel (Müll der Zuckerindustrie), Maiseiweiß und andere “Pflanzenproteinextrakte” unbestimmbaren Ursprungs. Auch genmanipulierte Soja – billig und in Unmengen erhältlich – landet im Trockenfutter, soll bei Hunden aber Skeletterkrankungen (z. B. Hüftgelenksdysplasie) und auch Übergewicht begünstigen. Gemeinsam mit Weizen und Mais gehört die Sojabohne zur Top 3 der Allergieauslöser bei Hunden. Höchstens in Ausnahmefällen sollte zum Trockenfutter gegriffen werden, dann aber auch nur zu einem hochwertigen mit offener Deklaration, das nicht durch eine gnadenlose Verarbeitung problemlos über Jahre hinweg haltbar gemacht wurde.
Hunden entzieht Trockenfutter Flüssigkeit und schädigt so gleichermaßen Nieren und Blase. Hunde sind Fresser von Beutetieren und keine Getreidefresser. Getreide besteht aus Kohlenhydraten, liefert schnelle Energie und alles Überschüssige landet im Fettdepot. Zahnstein, zum Beispiel, entsteht durch einen falschen pH-Wert im Maul, der durch den Kohlenhydratanteil im Trockenfutter gefördert wird.
Wusstet Ihr, wenn Euer Hund 1x die Woche einen schönen Knochen mit Fleischresten bekommt, das Thema Zahnstein der Vergangenheit angehört? Seitdem meine Hunde regelmäßig Knochen zum Verzehr bekommen, muss ich nicht mehr meine Zahnbürsten für die Hunde nutzen. Sie liegen im Schrank vor sich her.
Bevor ich nun gleich auf ein paar gesundheitliche Aspekte eingehe, möchte ich noch einen kleinen Ausflug zu den synthetischen Vitaminen machen. 

Wo bei auch die synthetischen Vitamine mit der Gesundheit einhergehen!
Heutzutage wird das Gros an synthetischen schon längst nicht mehr wie zu Anfang aus natürlichen Komponenten wie Getreide, Obst und Gemüse gewonnen. Die Industrie bedient sich weitaus kostengünstigerer Quellen. Auch wenn der Begriff so natürlich klingt: Die meisten Vitamine stammen aus dem Labor, gar nicht so selten auch aus einem Gentechnik-Labor. Außerdem werden immer mehr synthetische Vitamin-Verbindungen zugelassen, die es in der Natur gar nicht gibt.
Hier ist gut zu wissen, dass Der Begriff „natürlich“ im Zusammenhang mit Vitaminen und Mineralstoffe rechtlich nicht geschützt ist.
Ich könnte Euch nun noch Seiten hier voll Schreiben alleine zu dem Thema synthetische Vitamine, aber es haben die wenigsten Lust das Alles ins Detail zu lesen.

Darum eine Kurzzusammenfassung:

Natürliche Vitamine, in fast allen Lebensmitteln enthalten, sind in eine Struktur eingebunden. Der Organismus im Darm löst nur die tatsächlich benötigte Menge heraus! Somit wir alles, was nicht vom Körper benötigt wird, ungelöst ausgeschieden.

Künstliche, zugesetzte Vitamine (Zusattzstoffe) fehlt die Einbindung in eine Struktur! Synthetische Vitamine haben zudem nicht das breite Wirkungsspektrum natürlicher Vitamine. Der Körper erkennt diese komplett an, und nimmt die Überdosierung im Blutkreislauf auf. Nun muss der Körper über Leber und Niere das Überangebot abbauen oder im Fettgewebe einlagern. Dies kann zu einer Irritation des Immunsystem führen, zu Schuppenbildung oder auch zu Fellproblemen oder Allergien führen!

Wenn wir vor diesem Problem stehen, dann gehen wir mit unserem Liebling zum Tierarzt! Dort bekommen wir dann das allseits von Tierärzten gepriesene „Diätfutter oder Spezialfutter“. Es unterdrückt die Symptome, aber löst nicht die Ursache. Und bitte vergisst nicht an der Stelle, der Tierarzt wird von Futtermittelherstellern „gefördert“. Manchmal schon während seines Studiums, oder bei Gründung der Praxis. Solche großzügige Förderung (€), macht man nicht ohne eine Erwartungshaltung. Den Rest dürft Ihr euch nun gerne denken.

Symptome einer Stoffwechselüberlastung
Irgendwann, wenn sich genügend Toxine im Körper angesammelt haben und der Stoffwechsel überlastet ist, machen sich Symptome bemerkbar. Auf den ersten Blick ist nicht erkennbar, was diese Symptome auslöst. Unsere  Tierärzte unterdrücken diese Symptome, ohne die Ursache zu kennen oder zu behandeln. Cortison, Antibiotika und Schmerzmittel sind in solchen Fällen gern genommene Medikamente. Eine Lösung sind sie nicht, ganz im Gegenteil: die Toxinbelastung wird noch größer.

Mögliche Symptome einer Schadstoffbelastung
• Hotspots oder auch Ekzeme
• Fell – Schlechter Fellgeruch, Fellprobleme wie ungepflegt wirkendes schmieriges Fell, Haarausfall
• Juckreiz
• Übler Geruch aus dem Maul
• Wenig Energie, Müdigkeit
• Ein schlechtes Immunsystem
• Allergien
• Verdauungsstörungen, Durchfall
• Analdrüsenprobleme
• Bauchspeicheldrüsenprobleme
• Ohrenentzündungen, auch braun-schwarzer “Schmodder” in den Ohren
• Augenentzündungen, auch Dreck oder Schleim in den Augenwinkeln
• Leber- und Nierenschäden
• Letztendlich: Krebs

Ihr seht, das Thema Fütterung ist eine Wissenschaft für sich, oder NEIN, das ist sie nicht. Die Krankheiten, die wir bei unseren Hunden dadurch auslösen werden eine Wissenschaft für sich.

Wer sich nun fragt: „und was mache ich jetzt?“ Frisch füttern ist die Antwort. Ich hatte vor Monaten auch die Sorge, ob ich für 10 Dalmatiner das Futter täglich kochen kann. Die ganze Logistik, die Futterquellen finden, das Einfrieren, wieviel Zeit nimmt alles in Anspruch? Wie viele Tiefkühltruhen brauche ich bei 10 Hunden? Der Kopf hat einen wirklich Oscarreifen Film abgespielt!
Heute kann ich sagen, nachdem ich quasi dazu „gezwungen“ wurde (andere Geschichte), dass es einfach ist, und ich mich echt frage, warum ich es nicht schon viel eher gemacht habe.
Klar, da muss man sich nichts vormachen, am Anfang dauert es länger, bis man im Flow ist, bis man sattelfest ist, aber dann geht alles Zack Zack.
Es ist ja auch keiner von uns ins Auto eingestiegen und konnte sofort super fahren. Learning by Doing!

Aber auch ich habe Zeiten, wo ich es nicht hinbekomme, oder einfach mal Ausfälle, aus welchem Grund auch immer. Meinem Mann kann ich dann das Kochen, was ich mittlerweile aus dem FF beherrsche nicht zumuten, und es ist auch nicht sein „Job“. Ich habe lange gesucht, recherchiert, Hersteller von Hundefutter besucht, um mich mit eigenen Augen zu überzeugen. Für Zeiten in denen ich nicht kochen kann, habe ich meinen Hersteller des Vertrauens gefunden. Da ich hier nicht offenkundig Werbung machen möchte, kann sich jeder, der mehr dazu wissen möchte, mich gerne kontaktieren.

Wer immer nun seine Form der Fütterung überdenkt, sollte sich einem Bewusst sein, eure Fellnase muss erst einmal von all dem Scheiss der über Monate oder Jahre sich angesammelt hat, entgiftet werden. Das „kann“ augenscheinlich zu Entgiftungserscheinungen führen, man wird unsicher, hinterfragt sich. Lasst euch nicht beirren. Es gibt wunderbare natürliche Mittel, um zu entgiften, die zerstörte Darmflora wieder aufzubauen, und eurem Hund ein gesundes, schmerzfreies Leben einzuhauchen. Dazu werde ich was schreiben in einem anderen Beitrag. Ihr dürft mich aber auch gerne jederzeit kontaktieren!

BEHALTET EINS BITTE IM HINTERKOPF! ES IST EINFACH!!!

Und fragt euch eins: würdet ihr das, was Ihr eurem Hund füttert Eurem Kind zu essen geben?

Admin - 08:17 @ Allgemein, Gesundheit, Nicht so schön | Kommentar hinzufügen

E-Mail
Anruf
Infos
Instagram