Leinsamen – die Wunderwaffe
Unterstützung für Magen und Darm bei Hunden: Leinsamenschleim
Manche Hunde benötigen Medikamente, die den Magen-Darm-Trakt belasten können. Häufig empfehlen Tierärzte, Magenschutzmittel aus der Humanmedizin einzusetzen. Doch wie beim Menschen kann deren langfristige Anwendung dazu führen, dass nach dem Absetzen der Medikamente der Magen überschüssige Säure produziert.
Um den Magen meiner Hunde zu schützen, setze ich stattdessen auf Leinsamenschleim. Dieser bildet eine schützende Schicht auf den Schleimhäuten von Magen und Darm, lindert Entzündungen und hilft, Reizungen zu verhindern.
Zusätzlich unterstützt Leinsamen durch seine wertvollen Inhaltsstoffe die Hautgesundheit, sorgt für ein glänzendes Fell und stärkt das Immunsystem.
Einsatzmöglichkeiten von Leinsamenschleim bei Hunden
Leinsamenschleim kann bei folgenden Beschwerden angewendet werden:
- Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
- Sodbrennen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Magenreizungen
- Bauchschmerzen
Rezept für Leinsamenschleim
Zutaten
- 2–3 EL ganze Bio-Leinsamen (ganze Samen fördern eine bessere Schleimbildung)
- 250 ml Wasser
Zubereitung
- Leinsamen und Wasser in einem Topf unter regelmäßigem Rühren auf mittlerer Hitze aufkochen.
- Anschließend ca. 15–20 Minuten leicht köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren, bis die Flüssigkeit dickflüssig wird.
- Den Topfinhalt abkühlen lassen. Die Flüssigkeit dickt nach, und die Leinsamen setzen sich am Boden ab.
- Den Schleim vorsichtig abgießen, z. B. durch ein Sieb, um die Körner zu entfernen.
Hinweis: Der Leinsamenschleim hält sich im Kühlschrank 2–3 Tage. Vor der Fütterung sollte er jedoch immer zimmerwarm sein.
Dosierung und Fütterung
Leinsamenschleim kann über 2–3 Wochen mehrmals täglich vor oder zusammen mit dem Futter gegeben werden:
- Kleine Hunde (bis 10 kg): 4–5x täglich, 2–3 ml
- Mittelgroße Hunde (bis 25 kg): 4–5x täglich, 5–10 ml
- Große Hunde (ab 25 kg): 4–5x täglich, 10–20 ml
Leinsamenschleim ist eine schonende und natürliche Alternative, um die Magengesundheit zu unterstützen und Beschwerden zu lindern.
