Kot-Farben: Was uns der Stuhlgang des Hundes verrät – und warum es manchmal mehr als „Hinterlassenschaften“ sind

Der Kot eines Hundes ist wie ein Tagebuch seiner Gesundheit. Er erzählt Geschichten über Futter, Verdauung und manchmal auch über kleine „Mitbewohner“, die keiner eingeladen hat. Lassen wir die Farben sprechen:

 

 

 

Schwarzer Kot – Der „Teerstuhl“

Fast schwarzer oder sehr dunkler Kot? Klingt mysteriös, hat aber meist mit Blut zu tun, das im Verdauungstrakt 

(zwischen Speiseröhre und Dünndarm) oxidiert wurde. Die Enzyme der Bauchspeicheldrüse zersetzen das 

Hämoglobin, was zur Schwarzfärbung führt. Auch eine Überdosis an Blutmehl oder frischem Blut, besonders 

bei gebarften Hunden, kann schuld sein – da darf man entspannt bleiben. Aber Achtung: Dunkler Kot könnte 

auch auf Verdauungsprobleme im Dünndarm hinweisen. Lieber mal beobachten und im Zweifel die Experten

ranlassen.

 

 

 

 

 

Weißer Kot – Der „Knochenkot“

Hat der Hund gerade die halbe Knochenabteilung der Metzgerei verputzt? Zu viel Kalzium macht den Kot weiß und

 steinhart. 

Das ist an sich kein Drama, aber vielleicht beim nächsten Mal den Knochenanteil reduzieren, sonst wird der 

Stuhlgang 

zum Kraftakt. Und was ist mit weißen Flecken im Kot? Kleine, reisförmige Dinger könnten ungebetene

 Gäste – also Würmer – sein. Zeit für eine Kotanalyse!

 

 

 

 

Grau-grüner Kot – Der Infektionsdetektiv

Graugrüner Kot? Klingt nicht appetitlich und ist es auch nicht. Häufig ein Hinweis auf Infektionen oder bakterielle 

Probleme im Verdauungstrakt. Also ab zum Tierarzt oder THP. Es gibt wunderbar homöopathische Mittel sowie 

andere,nicht chemische oder künstliche "Mittelchen" die den Hunden wunderbar helfen können.

 

 

 

 

 

 

 

 

Gelber Kot – Der „Leberflüsterer“

Gelblich-oranger Kot kann auf Gallen- oder Leberprobleme hindeuten – oder das Futter hat einfach nicht 

gepasst. Gelber Schleim und weicher Kot? Vielleicht ist das Futter nicht optimal, oder es gibt Parasiten, die 

einziehen wollen.

 

 

 

 

 

 

 

Rot oder grün – und alles dazwischen

Rötlich-gelbgrüner Kot könnte auf Gallenprobleme deuten. Eine grüne Farbe kann aber auch einfach daher

 kommen, dass der Hund eine Grasparty gefeiert hat. Rötlicher Kot? Oft nur Innereien oder rote Beete – 

kein Grund zur Panik, wenn es nicht dauerhaft auftritt.

 

 

 

 

 

Was der Kot über den Hund verrät

Ob Stress, Futterunverträglichkeit oder Darmgesundheit: Der Kot eines Hundes sagt mehr, als uns manchmal lieb ist. Ein jährliches Kotprofil schafft Klarheit, wer da so im Darm wohnt – und ob ein paar ungebetene Gäste rausgeschmissen werden müssen. Immerhin: 80 % des Immunsystems sitzen im Darm, also lohnt es sich, dem Thema Aufmerksamkeit zu schenken.

Und wenn Sie jetzt denken, Ihr Hund schreibt Ihnen Nachrichten? Ja, tut er – nur eben hinten raus.

 

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