Entscheidung mit Herz und Verantwortung
Man hört es schon von allen Seiten, und die Gerüchteküche brodelt – es ist kein Geheimnis mehr. Einige von euch haben vielleicht mitbekommen, dass ich mich von einem Teil meiner geliebten Zuchthunde getrennt habe.
Warum habe ich diese Entscheidung getroffen, die mir alles andere als leicht gefallen ist?
Mit meinem Wechsel in den DDV e.V. habe ich mich noch intensiver mit der Gesundheit meiner Hunde und der zukünftigen Welpen auseinandergesetzt. Ein Vortrag von Prof. Dr. Gruber (Autor der Bücher „Das Kuscheldrama“ und „Geschundene Gefährten“) hat mich tief bewegt. Er hat mir erneut verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass jeder Welpe ein RECHT auf Gesundheit und Unversehrtheit hat. Das war für mich schon immer eine Priorität, und das bleibt auch so. Dinge wie Fellfarbe oder Zeichnung sind zwar schön, aber niemals wichtiger als die Gesundheit.
Deshalb habe ich sehr durchdachte Entscheidungen getroffen. Auch wenn Epilepsie bei Dalmatinern glücklicherweise noch nicht so weit verbreitet ist wie bei anderen Rassen, sollten wir Züchter vorsichtig sein, um das Risiko nicht zu erhöhen.
Ein weiteres großes Thema ist die Taubheit beim Dalmatiner. Ja, einseitig hörende Hunde können ein gutes Leben führen, und es gibt sogar „Täubchen“, die mit ihren Familien wunderbare Dinge leisten. Trotzdem ist es für mich persönlich nicht das, was ich mir für meine Welpen und ihre zukünftigen Familien wünsche, vor allem wenn ich es vermeiden kann.
Aus diesem Grund habe ich entschieden, einige meiner Hunde in liebevolle Hände abzugeben. Diese Entscheidung ist nicht spontan oder übereilt gefallen – sie war gut durchdacht, sorgsam geplant und mit Bedacht umgesetzt. Es ging mir nie darum, „schnell“ oder „um jeden Preis“ Hunde abzugeben. Im Gegenteil, ich habe mir viel Zeit genommen, um für jeden Hund das passende Zuhause zu finden, wo er glücklich und gut umsorgt sein wird.
Diese Entscheidung mag vielleicht von außen schwer nachvollziehbar sein, aber sie ist aus tiefster Verantwortung und Liebe zu meinen Hunden und zukünftigen Welpen getroffen worden.
Am Ende des Tages muss sich jeder Züchter seiner großen Verantwortung bewusst sein. Wir bringen neues Leben in die Welt, und das ist ein wunderbares, aber auch sehr verantwortungsvolles Geschenk. Es ist wichtig, dass jeder von uns in den Spiegel schauen und mit gutem Gewissen sagen kann: "Ich habe alles getan, was in meiner Macht stand, um für das Wohl meiner Hunde und Welpen zu sorgen." Nur so können wir mit Liebe und Stolz auf das blicken, was wir tun.
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